Enger ist eine wachsende Stadt – und das ist auch gut so!

Die Einwohnerzahl meiner Widukindstadt ist in den letzten 25 Jahren um rund 4000 Einwohner auf derzeit ca. 20500 Einwohner angestiegen. Ich denke, das ist eine tolle Entwicklung und zeigt die Attraktivität meiner Heimatstadt auf. Diese zu erhalten, ist eine wichtige und tägliche Aufgabe. Es geht also darum, jeden Tag aufs Neue die schulischen, sportlichen, kulturellen und anderen Angebote in meiner Stadt weiterzuentwickeln und den Bedarfen der Bürgerinnen und Bürger anzupassen. Eine Herausforderung, der ich gerne nachkomme.

Wer kommt denn nach Enger? 

Häufig sind es junge Familien, die aus der näheren Umgebung oder auch aus der weiteren Region nach Enger zuziehen. Diese sind zumeist in der Phase, in der sie ihren Arbeitsplatz gefunden haben und nunmehr auf Dauer eine Bleibe suchen. Hier steht oftmals der Wunsch nach einem Eigenheim ganz oben. Damit verbunden ist die Suche nach einem geeigneten Grundstück. Und hier können wir in Enger einiges anbieten. In den vergangenen Jahren haben sich zahlreiche Neubaugebiete entwickelt, deren Grundstücke gut nachgefragt und schnell verkauft und bebaut worden sind. Das ist eine tolle Entwicklung, die für unsere Stadt von großer Bedeutung ist. Das heißt aber auch, dass wir stets weiter an der Entwicklung von Baugebieten interessiert sind und entsprechend unterstützen.

Und andere?

Aber selbstverständlich gibt es auch Menschen die andere Bedürfnisse haben. So werden die Menschen in unserer Stadt auch älter und haben dann eine andere Nachfrage nach Wohnraum. Auch auf diese Menschen möchte ich meinen Blick werfen. Aber auch die Alleinstehenden oder die Alleinerziehenden haben einen Anspruch auf angemessenen und vor allem bezahlbaren Wohnraum. Dies halte ich für eine wesentliche Aufgabe einer Stadtgesellschaft, diese Bedarfe im Blick zu haben und Angebote zu erstellen. Wohnen ist für mich ein Grundrecht, das insbesondere auch von einer Kommune sichergestellt werden muss.

Was also ist zu tun?

Es gilt also nicht nur Flächen für das Eigenheim zur Verfügung zu stellen, sondern auch entsprechende Mietwohnangebote bereitzuhalten. Das kann in einem Mehrfamilienhaus sein, das kann aber auch in einer angemessen großen Doppelhaushälfte oder in einer ansprechend gestalteten Reihenhausbebauung entstehen. Entscheidend ist, zum einen barrierefreie Wohnungen entstehen zu lassen, zum anderen müssen die aber auch von ihrer Größe her für Senioren oder Alleinstehende passend sein.

Hier möchte ich ansetzen! 

Ich stelle mir vor, dass sich in meiner Stadt Wohngebiete entwickeln, in denen die verschiedensten Wohnangebote zusammenkommen. Es wäre doch sehr schön, wenn alle Generationen in ihren unterschiedlichsten Lebensformen und Lebensphasen zusammen leben könnten. Und wenn es dann noch wohnortnah Angebote der Kinderbetreuung gibt und schöne Grünflächen zum Verweilen einladen und sich zum gemeinsamen Treffpunkt entwickeln, dann passt vieles zusammen. Ich bin der Meinung, dass hiervon alle profitieren.

Durch die starke Nachfrage nach Wohnraum in den Nachbarstädten, insbesondere im Oberzentrum Bielefeld, sowie die damit verbundenen stark ansteigenden Preise sowohl im Baubereich, als auch bei den Mieten, die für Wohnraum verlangt werden, kommen viele Menschen zu uns. Leider wirkt sich diese Entwicklung mittlerweile auch auf die Stadt Enger aus. Hier möchte ich ansetzen, und sehe die Stadt Enger in der Verpflichtung, selbst bei der Entwicklung von Wohnraum tätig zu werden. Hier verfolge ich bereits erste Ansätze, deren weitere Entwicklung ich in den nächsten Monaten aus heutiger Sicht für erfolgsversprechend halte. Drücken Sie mir die Daumen!

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