Über mich
Ich bin es wohl, was man landläufig einen Ur-Engeraner nennt. Auch wenn ich beruflich einige Jahre außerhalb des Kreises Herford tätig gewesen bin, so bin ich doch immer mit dem Wohnort meiner Heimatstadt treu geblieben. Geboren bin ich am 11. Dezember 1970 als einer der letzten im Engeraner Krankenhaus. Aufgewachsen bin ich in Westerenger mit drei weiteren älteren Geschwistern.
Politik spielte allerdings in meinem Leben schon von klein auf an eine große Rolle. Mein Vater war Kommunalpolitiker mit Leib und Seele und viele Jahre für die SPD im Engeraner Stadtrat. So war Politik quasi ein Tagesthema und es wurde viel in der Familie und mit Freunden, Verwandten und Nachbarn diskutiert. So wurde ich von klein auf an geprägt, und meine Eltern waren sehr stolz darauf, allen ihren Kindern eine Schulbildung bis zum Abitur bieten zu können. Das war zu der damaligen Zeit absolut nicht selbstverständlich, gerade wenn man wie ich aus einer Arbeiterfamilie kommt.
Ausbildung, Beruf und politisches Engagement
1989 bin ich in die SPD eingetreten und habe begonnen, mich selbst zu engagieren. Nach Abitur und Zivildienst konnte ich bei der Stadtverwaltung in Enger meine Ausbildung und mein Studium zum Diplom-Verwaltungswirt erfolgreich abschließen. Einige Jahre später habe ich mich an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Ostwestfalen-Lippe zum Diplom-Verwaltungsbetriebswirt weitergebildet. Nach einigen Jahren beruflicher Tätigkeit in Enger zog es mich zur Stadt Lübbecke in den Nachbarkreis Minden-Lübbecke. Und nach 16 Jahren, hauptsächlich tätig im Bereich Finanzen, zuletzt als Bereichsleiter und stellvertretender Kämmerer, wechselte ich 2013 als Verwaltungsleiter zur Volkshochschule Minden-Bad Oeynhausen.
Eines war aber immer klar: Ich wollte mich trotzdem weiter in Enger engagieren. Das habe ich zunächst viele Jahre als sogenannter sachkundiger Bürger in Ausschüssen des Stadtrats gemacht, 2009 wurde ich dann als Vertreter des Ortsteils Westerenger direkt als Ratsmitglied gewählt. Dort schenkte mir die SPD-Ratsfraktion gleich ein großes Vertrauen, und ich konnte diese sofort als Vorsitzender führen. Ein Sprung ins kalte Wasser! Dadurch konnte ich aber viel lernen und wichtige Erfahrungen für meine weitere Arbeit für Enger machen.
Bürgermeister meiner Heimatstadt
Seit Oktober 2015 darf ich in meinem geliebten Enger die Bürgerinnen und Bürger als Bürgermeister vertreten. Für mich eine echte Herzensangelegenheit. Getragen und unterstützt werde ich dabei immer durch meine Familie. Würden meine Frau, mein Sohn und meine Tochter mir nicht immer den Rücken freihalten und sicher auch oftmals auf mich verzichten, wäre vieles in der Vergangenheit, heute und auch in der Zukunft nicht möglich. Dafür bin ich ihnen sehr dankbar.
Gemeinsam leben wir noch immer in Westerenger. Hier haben wir viele Freunde, unsere Familien und unsere Heimat mit vielen Möglichkeiten, auch der Freizeitgestaltung. Neben Haus und Hof und der damit verbundenen Gartenpflege, bei der ich mich entspannen und ablenken kann, höre ich gerne Musik aus vielfältigen Musikrichtungen. Gemeinsam mit meinem Sohn, den ich mit diesem Virus angesteckt habe, gilt unser besonderes Fußball-Interesse Borussia Mönchengladbach; hier freuen wir uns gemeinsam über große Erfolge und trauern gemeinsam über Niederlagen. Meine Heimat aber ist und bleibt Enger. Für diese möchte ich mich weiter einsetzen und die Entwicklung meiner Heimatstadt als Bürgermeister aktiv gestalten.