Grundschule Enger-Mitte: Die Raumnot beseitigen!

Die Grundschulen in Enger brauchen ausreichend Platz und entsprechend Räume. Besonders die Grundschule in Enger-Mitte hat eine große Raumnot. Mein Ziel ist ein familienstarkes Enger – und dazu gehören gute Schulen. Ich werde daher mit großer Kraft daran arbeiten, die Raumnot zu beseitigen.

Grundschule Enger-Mitte: So ist die Situation

Gute Bildung fängt bei den Kleinsten an. Unsere Grundschule im Engeraner Zentrum besuchen weit über 300 Schülerinnen und Schüler. Sie ist damit unsere größte Grundschule im Stadtgebiet. Damit sind aber auch große Herausforderungen verbunden. Trotz und gerade wegen zahlreicher baulicher Erweiterungen in der Vergangenheit herrscht eine große Raumnot. Sowohl im Gebäude als auch auf dem Schulgrundstück und hier insbesondere auf dem Pausenhof brauchen wir mehr Raum. Unsere Kleinen brauchen ausreichend Platz, gerade unsere Grundschulkinder, zum Spielen und zum Toben, um an einem langen Schultag ausgeglichen am Unterricht teilnehmen zu können. Auch die Nachfrage nach Plätzen im offenen Ganztag an der Schule ist stetig steigend. Hier müssen ebenfalls die Voraussetzungen geschaffen werden, um diesen wichtigen Aspekt im heutigen schulischen Alltag zu unterstützen. Zudem ist das Schulgebäude nicht in allen Bereichen barrierefrei zu erreichen, was für mich gerade vor dem Hintergrund und dem Ziel von inklusivem Unterricht auf Dauer nicht hinnehmbar ist.

Wir müssen dringend handeln!

Wir müssen nun handeln und die Situation in der Grundschule Enger verbessern. Auch, um für die Lehrerinnen und Lehrer an der Schule gute Bedingungen zu schaffen. Diese wollen einen pädagogisch wertvollen Unterricht gestalten – und werden durch die Raumnot oft darin eingeschränkt. Auch den Lehrerinnen und Lehrern gegenüber haben wir als Stadt eine Verantwortung! Das Grundstück liegt in sehr zentraler Lage so dass die Erreichbarkeit gut gegeben ist. Damit verbunden ist aber auch eine starke verkehrliche Belastung im Umfeld der Schule, gerade zu den Zeiten, zu denen die Kinder zur Schule gebracht bzw abgeholt werden. Durch die Lage ist ebenfalls eine umfängliche bauliche Erweiterung auf dem Grundstück oder aber darüber hinaus nur sehr eingeschränkt möglich.

Was ist kurzfristig zu tun?

Als Bürgermeister möchte ich natürlich am liebsten sofort eine perfekte Lösung. Mir ist es aber wichtig, dass schnell gehandelt wird. Um den Raumbedarf sehr zeitnah begegnen zu können, werden wir deshalb zunächst einmal einen sogenannten Schulpavillon auf dem Grundstück errichten. Im Frühsommer dieses Jahres werden diese für den Unterricht zur Verfügung stehen. Hierdurch werden vier zusätzliche Klassenräume sowie zusätzliche Differenzierungsräume geschaffen. Dies trägt zunächst einmal zu einer schnellen Entlastung der Raumsituation bei. Dies ist jedoch keine dauerhafte Lösung!

Was passiert dann?

Aufgrund der Lage der Schule habe ich mir die Frage gestellt, ob der heutige Standort auch für eine zukünftige Entwicklung der richtige ist. Schließlich gilt es auch, die baulichen Voraussetzungen für moderne pädagogische Konzepte zu gestalten. Ich habe mir daher vom Stadtrat den Auftrag eingeholt, Alternativen zu prüfen. Im Zuge unseres bereits laufenden Stadtentwicklungsprozesses werde ich daher klären, ob wir den bisherigen Standort zukunftsfähig nutzen können oder aber ob wir in zentraler Lage auf Flächen zurückgreifen können, die einen Neubau der Schule an einer anderen Stelle ermöglichen. Ich glaube, dass es wichtig ist, bei einem ohnehin hohen Investitionsaufwand gut daran zu tun, hier eine besondere Sorgfalt an den Tag zu legen. Es gilt, viele Aspekte abzuwägen. Auch die Mobilität spielt hier eine große Rolle: wie kommen unsere Kinder zukünftig sicher zur Schule? Hier investieren wir für viele Jahre in die Zukunft und damit auch in die Zukunft unserer Kinder und nachfolgender Generationen. Diese Überlegungen möchte ich im Herbst des Jahres 2020 zum Abschluss gebracht haben, damit wir anschließend zeitnah die Umsetzung einer dauerhaften Lösung gestalten können.