Widukind-Oper räumt erneut ab

Der Förderverein des Widukind-Museums gehört zu den Hauptpreisträger:innen des diesjährigen WestfalenWeser Kulturpreises. Am vergangenen Donnerstag fand die feierliche Auszeichnung der „kulturellen Aushängeschilder der Region“ während einer Galaveranstaltung im Palais Bad Eilsen statt.

Unter 47 Bewerber:innen schaffte es der Förderverein des Widukind-Museums mit der im vergangenen Jahr aufgeführten Widukind-Oper auf den dritten Platz, der mit einem Preisgeld von 6.000 Euro dotiert ist.

„Die eigens verfasste und komponierte Widukind-Oper verwebt Mythen und Fakten, Historie und Geschichten zu einem Meisterwerk, dessen Umsetzung auf der ostwestfälischen Bühne den Vergleich zu etablierten Projekten keineswegs scheuen muss“, lobte Dr. Jana Duda, Leiterin des OWL Kulturbüros, das Projekt, in dem „ein Team aus Laien und Profis auf Augenhöhe zusammenarbeitete und sich gegenseitig inspirierte“.

Das Projekte habe für die Beteiligten einen solchen Mehrwert gehabt, dass es „schlicht nach Mehr ruft“, so Duda. Deshalb sei der Preis nicht nur als Auszeichnung für das Geleistete zu sehen sondern auch als Ansporn, weiterzumachen.

Dankend entgegen genommen wurde die Auszeichnung von Regine Krull, Leiterin des Widukind-Museums und Initiatorin des Opernprojektes, Klaudia Engelage-Künnemann, Vorsitzende vom Förderverein des Widukind-Museums, Bürgermeister Thomas Meyer und Philip Kleineberg, der als Vorsitzender des Kulturausschusses die Patenschaft für die Preis-Nominierung übernommen hatte.

Bereits im vergangenen Jahr wurde die Widukind-Oper mit dem Kulturpreis des Kreises Herford ausgezeichnet. Die Preisgelder beabsichtigt der Förderverein in eine kleine Tournee-Aufführung der Oper im Jahr 2025 zu investieren.

„Wie sehr Kultur unser Leben bereichert, ist erst so richtig klar geworden, als es das alles plötzlich nicht mehr gab“, blickte Jürgen Noch, Geschäftsführer der Westfalen Weser Energie GmbH & Co. KG, zurück auf die Corona-Pandemie. Diese war für den regionalen Energie-Anbieter Anlass gewesen, Künstler:innen und Kulturschaffende finanziell unterstützen zu wollen.

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