Spielgeräte für ein wohnliches Umfeld

Das Übergangswohnheim in der Niedermühlenstraße ist eine der größeren städtischen Liegenschaften, die der Unterbringung Geflüchteter in der Widukindstadt dienen. Schon jetzt sind hier viele Familien mit Kindern untergebracht, und längerfristig soll das Haus ganz für diese Personengruppe genutzt werden.

Um so wichtiger ist es, hier ein wohnliches und auch kindergerechtes Umfeld zu schaffen. Ein Projekt, das bereits im Herbst 2021 mit der Pflanzung eines Apfelbäumchens durch die muslimischen Ahmadiyya-Gemeinde begann. Als nächstes fand der Kirschbaum vom Kischblütenfest 2022 hier seinen Platz. Einen großen Sandkasten baute dann der ehrenamtliche Unterstützer Detlef Klute zusammen mit seinem Sohn und den Hausbewohnern. Unterstützt wurde das Vorhaben von den ortsansässigen Firmen Osterwald und Wöhrmann, der Radwerkstatt am Haus der Kulturen, des DRK-Kleiderladens, des Apothekers Jens Kosmiky, des Künstlers Jörg Machan und einer Kirchkollekte.

Als krönender Abschluss konnten nun noch diverse Spielgeräte, im Einzelnen eine Schaukel, ein Klettergerüst, eine Reckstange und eine sogenannte Motorikwolke, aufgestellt werden. Möglich machte dies eine freundliche Spende des Engeraner Planungsbüros Bockermann Fritze, das € 5.000 für diesen Zweck beisteuerte. Unterstützt wurde das Projekt außerdem vom städtischen Gebäudemanagement bei der Beschaffung und dem Bauhof der Widukindstadt beim Aufstellen der neuen Spielgeräte.

Eine zwanglose kleine Einweihungsfeier mit Kaffee, Kuchen, Bratwurst vom Grill und allerlei Leckereien nach Rezepten der Bewohner der Niedermühlenstraße 32 wurde von der städtischen Integrationsbeauftragten Kordula Schimke begleitet und fand am 20. Juli statt. Ich bin beeindruckt von dem Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen und danke insbesondere BF-Geschäftsführer Ralf Fritze, aber auch allen anderen die mit Rat, Tat oder Finanzmitteln sich beteiligt haben.

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