Enger wächst – und das ist auch gut so!

Wir haben in der Widukindstadt Enger das Glück, Flächen für eine neue Bebauung mit Wohngebäuden im sogenannten Flächennutzungsplan genehmigt bekommen zu haben. Das ist nicht überall so. Und zum Teil möchten deren Eigentümer diese Flächen auch in den nächsten Jahren bebauen lassen. Es bestehen somit in unserer Stadt beste Voraussetzungen, um auch in Zukunft als junge Familie in Enger seinen neuen Lebensmittelpunkt zu finden.

Wie geht’s konkret weiter?

Die Bebauung neuer Wohnbauflächen geschieht in Enger in der Regel auf zwei Wegen. Entweder sichert sich ein privater Investor die entsprechenden Flächen und legt der Stadt Enger dafür eine entsprechende Überplanung vor. In dieser Planung legt der Investor fest, wie er die Fläche bebauen will, das heißt er stellt dar, wie viele neue Häuser in welcher Bauweise und in welcher Geschossigkeit er bauen möchte.

Daneben klärt er auch gemeinsam mit der Stadt Enger, wie die Fläche erschlossen werden kann, das heißt, welche Straßen, welche Versorgungsleitungen und wie die Abwasserkanäle gebaut werden müssen. Die Stadt hat selbstverständlich hierbei ein Mitspracherecht und trifft ebenfalls aus ihrer Sicht Festlegungen, wie sie die neue Wohnbaufläche gestaltet haben möchte. Ein gutes Beispiel für diese Vorgehensweise ist eine Fläche, die derzeit im Ortsteil Westerenger überplant wird. Diese Fläche befindet sich auf dem Gelände der Gärtnerei Bobbenkamp und liegt zwischen der Spenger Straße, dem Lindenweg und der Straße Am Bahndamm. Derzeit liegt der Entwurf des sogenannten Bebauungsplanes für diese Fläche vor.

Die Widukindstadt hat hier insbesondere neben ökologischen Aspekten (Nutzung von Sonnenenergie, Verbot von Schotter-Vorgärten) Wert darauf gelegt, dass auch mehrgeschossiger (Miet-)Wohnungsbau auf der Fläche umgesetzt werden kann. Sollte das Verfahren in einen normalen zeitlichen Rahmen abgeschlossen werden können, so ist damit zu rechnen, dass bereits im kommenden Jahr die ersten Häuser dort gebaut werden können.

Es ist mir wichtig, dass wir auch die ökologischen Aspekte im Blick behalten.

Wohnbebauung am Sieler Weg: Ein neues Großprojekt in unserer Stadt!

Ein spannendes Projekt entsteht derzeit am Sieler Weg in Enger-Mitte. Der Eigentümer einer rund 4,5 Hektar großen Wohnbaufläche möchte diese zeitnah bebauen lassen. Diese grenzt direkt an eine Gewerbefläche, die der Stadt Enger gehört und ebenfalls überplant werden soll. Da bietet es sich an, beide Fläche gemeinsam zu betrachten, um ein harmonisches Miteinander zu ermöglichen. Durch eine aufeinander abgestimmte Erschließung können zudem gegebenenfalls Kosten für Straßen, Wasserleitungen und Kanäle reduziert werden. Davon profitieren letztlich alle.

Da es sich hierbei um eine sehr große Wohnbaufläche handelt, die ein gänzlich neues Wohnquartier abbildet, möchte ich als Bürgermeister hier sehr wesentlich mitgestalten. So sollen neben ökologischen Aspekten und ausreichenden Verkehrsflächen insbesondere auch öffentliche Flächen mit Aufenthaltsmöglichkeiten, Spielplätzen und Grünflächen und auch eine Fläche für eine neue Kindertagesstätte entstehen. Zudem soll dieses neue Wohnquartier dadurch geprägt werden, dass unterschiedlichste Wohnformen miteinander kombiniert und harmonisch zusammengeführt werden können.

Das heißt, dass neben dem klassischen Einfamilienhaus auch Doppelhäuser, moderne Reihenhäuser und auch mehrgeschossige Häuser mit entsprechenden Mietwohnungen entstehen sollen. Und das barrierefrei, in unterschiedlichen Größen, insbesondere auch kleinere Wohnungen, und bezahlbar für viele Einkommenssituationen, das heißt für junge Familien, aber auch für Senioren in einer neuen Lebensphase. Dieses Vorhaben ist für mich wirklich eine Herzensangelegenheit und ich freue mich auf Partner, die gemeinsam mit der Stadt und dem Eigentümer der Fläche diese Vorstellungen umsetzen möchten.

Warum dieses Vorhaben?

In dem neuen Wohnbaugebiet am Sieler Weg sehe ich die Möglichkeit, meine Vorstellungen von einem neuen Wohnquartier für alle Lebensformen, Lebensphasen und auch für alle Einkommenssituationen umsetzen zu können. Gerade das gemeinsame Zusammenleben von Jung und Alt mit unterschiedlichen sozialen und kulturellen Hintergründen kann zu einen harmonischen Miteinander führen, von dem alle, aber insbesondere auch unsere Stadtgesellschaft profitieren kann. Enger für alle – das ist und bleibt mein Ziel. Familienstark in allen Situationen – daran arbeite ich.

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