Neue Chancen für die Stadtentwicklung

In einem Pressegespräch informierten Fachbereichsleiterin Inge Nienhüser und ich über das Eintreten einer neuen Situation, die aus stadtplanerischer Sicht von erheblicher Bedeutung ist. Dies insbesondere mit Hinblick auf den von Rat in seiner Sitzung am 4. November beschlossenen stadtgestalterischen Wettbewerb und die zukünftige Gestaltung des Barmeierplatzes.

Konkreter Gegenstand der Veränderung ist der bevorstehende Erwerb der Immobilie Bahnhofstraße 35 durch die Stadt Enger.

Zum Hintergrund: Bislang ist die sogenannte Parkpalette, die städtische Tiefgarage unter dem Königin-Mathilde- Platz mit ihren rund 75 Stellplätzen, nur über eine Rampe vom Barmeierplatz aus zu erreichen.

Dies war bislang ein oft angeführter Grund, der gegen eine Umwandlung von Engers zentralem Platz in einen autofreien Bereich gesprochen hätte. Doch nun eröffnet sich die Möglichkeit, über das Grundstück Bahnhofstraße 35 eine Zufahrt zur Parkpalette direkt von der Bahnhofstraße zu erschließen.

Damit wäre im wahrsten Wortsinn der Weg geebnet für eine umfassende Neugestaltung – und Aufwertung – von Engers Zentrum.

Als absoluten Glücksfall sehen wir die Chance zum Erwerb des Grundstücks zu diesem Zeitpunkt an. So können die sich neu ergebenden gestalterischen Möglichkeiten noch in den nun beschlossenen „freiraumplanerischen Realisierungswettbewerb“ einfließen, der in Kürze stattfinden wird.

Meine Zielvorstellung ist es, den Sieger-Entwurf des Wettbewerbs als ISEK-Projekt ins Rennen um die Städtebaufördermittel 2023 des Landes NRW zu schicken.

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